Personalmanagement III
Ich habe mich für das Berufspraktikum entschieden, da ich von Anfang an Interesse daran hatte, einen klassischen Berufsalltag kennenzulernen und mich die Anwendung der Methoden der empirischen Sozialforschung in einem Forschungspraktikum nicht reizte. Das neunwöchige Berufspraktikum habe ich in einer Ingenieurgesellschaft, in der Abteilung der Personalberatung absolviert. Während des Studiums bemerkte ich schnell, dass mich organisatorische und verwaltende Tätigkeiten sehr begeistern, es mir viel Freude bereitet, am Schreibtisch zu arbeiten und mit verschiedenen Computerprogrammen umzugehen. Daher wollte ich einen klassischen Büroalltag kennenlernen und habe mich somit für die Personalberatung entschieden, zusätzlich auch, weil man dort trotz des Büroalltags viel mit Menschen zu tun hat.
Während des Praktikums war ich hauptsächlich mit der Recherche geeigneter Kandidaten für bestimmte Stellenausschreibungen beschäftigt. Hierfür waren besonders, Fremd-sprachenkenntnisse (Englisch), grundlegende EDV-Kenntnisse, sowie die Methode der booleschen Suche, aus dem Bereich der Literaturrecherche sehr wichtig. Zur anschließenden Kandidatenansprache und Reaktion auf Nachfragen von Bewerbern haben mir die soziologischen Schlüsselkompetenzen, die Kommunikationsfähigkeit und die schriftliche und mündliche Ausdrucksfähigkeit weitergeholfen. Auch wenn die Personalberatung kein klassisches Arbeitsfeld für Soziologen und Soziologinnen ist, können diese hier ihre erworbenen soziologischen Schlüsselkompetenzen sehr gut einbringen.
Alles in allem hat mir das Praktikum in der Personalberatung sehr gut gefallen, ich konnte meine schriftliche und mündliche Ausdrucksfähigkeit im Umgang mit Kandidaten und Bewerbern und die Anwendung der booleschen Suchoperatoren verstärken, was mir für zukünftige Hausarbeiten und auch zur Erstellung der BA-Thesis sehr weiterhelfen kann.